Saphenion®: Kochsalzlösung zur Verödung von Krampfadern – ein Fall für die Justiz?

Der eigentliche Ausgangspunkt der Verödungstherapie waren Beobachtungen während einer Syphilis – Epidemie vor dem 1. Weltkrieg um 1910-1911. Sowohl der französische Dermatologe Jean Sicard als auch der Deutsche Paul Linser entdeckten bei der Behandlung von Syphiliskranken, dass die Armvenen bei der Injektion von Salvarsan (Arsenlösung zur Behandlung der Syphilis) verschlossen wurden. Diese Beobachtung lies beide Ärzte über die Möglichkeit der Behandlung von Krampfadern an den Beinen nachdenken und führte dann zur eigentlichen Sklerosierungstherapie der Beinvenen.Paul Linser als einer der Erstbeschreiber der Kochsalzverödung verließ aber diese Methode 10 Jahre später (1921). Nach seinem Umzug nach Berlin führte er die Verödungen nur noch mit hochprozentiger Glukoselösung durch – die Kochsalzverödung war ihm zu ineffektiv und hatte sehr viele Nebenwirkungen. Er konnte sogar Ferdinand Sauerbruch für die Glukoseverödung begeistern – die Chirurgische Klinik der Charité führte ab 1930 keine radikale Stripping – OP mehr durch.

The actual starting point of sclerotherapy was observations made during a syphilis epidemic before the First World War around 1910-1911. Both the French dermatologist Jean Sicard and the German Paul Linser discovered during the treatment of syphilis patients that the arm veins were closed when Salvarsan (arsenic solution for the treatment of syphilis) was injected. This observation made both doctors think about the possibility of treating varicose veins in the legs and then led to the actual sclerotherapy of the leg veins.Paul Linser, one of the first to describe saline sclerotherapy, abandoned this method 10 years later (1921). After moving to Berlin, he only performed sclerotherapy with a high-percentage glucose solution – saline sclerotherapy was too ineffective for him and had many side effects. He was even able to get Ferdinand Sauerbruch interested in glucose sclerotherapy – the Charité Surgical Clinic stopped performing radical stripping operations in 1930.

Saphenion®: Ärztemangel in Deutschland

Saphenion®: Ärztemangel in Deutschland – Bei den niedergelassenen Ärzten in Deutschland ist seit 2018 ein Rückgang der Ärzte in eigener Praxis um 8% zu erkennen. Zunehmend ist dagegen die Zahl von Ärzten / Ärztinnen, die in Praxen oder medizinischen Versorgungszentren angestellt arbeiten, häufig halbtags, häufig mit einer Dreitage – / Viertagewoche. Hier zeigen die Zahlen der Bundesärztekammer inzwischen einen Anteil von 30%.
Ein weiteres Problem ist die Abwanderung von Ärzten aus Deutschland in das Ausland. Allein im Jahre 2023 verließen 2200 Ärzte das Land und suchten sich im Ausland den Lebensmittelpunkt.

Saphenion®: Muskelvenen-Fusskrampfadern

Saphenion®: Muskelvenen-Fusskrampfadern – Grundsätzlich zieht eine Krampfaderbildung von Verbindungsvenen auch die anatomisch – funktionelle Umwandlung von Muskelvenen in krampfadertypische erweiterte und durch hohen venösen Ruhe – und Belastungsdruck belastete Muskelvenen nach sich.Das Venenpolster der Fusssohle drainiert das venöse Blut durch klappenlose(!) Verbindungsvenen zu den oberflächlich liegenden Fussrückenvenen. Das Fehlen von Venenklappen ist zwar für die Funktion der venösen Fusspumpe als auch für die spezielle Pumpfunktion im Knöchel – / Sprunggelenkbereich eine wichtige Voraussetzung. Allerdings bilden sich an den Austrittstellen der Verbindungsvenen am Fussrücken und Knöchel sehr schnell Krampfadern – die sog. Fußrücken – und Knöchelvaricosis.

Saphenion: Krossectomie endovenös?

Saphenion®: Krossectomie – Was bedeutet Krossectomie? Die Krossectomie ist zwingend notwendig bei der Therapie der Stammkrampfadern V. saphena magna und V. saphena parva und auch der vorderen und hinteren Vena saphena akzessoria oder Vena femoropoplitea. Dabei werden neben dem Verschluss der Stammkrampfader an der Mündung in die Oberschenkel – oder Beckenvene (V. saphena magna oder V. saphena akzessoria) auch die einmündenden Seitenastkrampfadern mit verschlossen. Dies gilt auch bei der Therapie der hinteren Stammvene V. saphena parva und V. femoropoplitea – diese münden jeweils in die Knievene ein und auch hier finden sich Seitenastkrampfadern. Saphenion®: Crossectomy – What does crossectomy mean? Crossectomy is absolutely necessary in the treatment of the truncal varicose veins V. saphena magna and V. saphena parva and also the anterior and posterior saphenous accessory vein or femoropopliteal vein. In addition to closing the main varicose vein at the opening into the femoral or pelvic vein (V. saphena magna or V. saphena akzessoria), the lateral branch varicose veins are also closed. This also applies when treating the posterior trunk vein V. saphena parva and V. femoropoplitea – these each open into the knee vein and there are also side branch varicose veins here.

Saphenion®: Krampfadertherapie in kalter Jahreszeit

Saphenion®: Krampfadern in kalter Jahreszeit – Krampfadern machen uns nicht nur an heißen Sommertagen zu schaffen. Es mag erstaunlich klingen, aber auch die kalte Jahreszeit birgt mannigfaltige Gefahren für unsere Beinvenen. Auch im Winter bereiten die Beinvenen Probleme, gibt es Risiken – wie Thrombose oder Venenentzündung. Oder die bestehenden Krampfadern schmerzen, schwellen an und sind stark erweitert.

Saphenion®: Biokleber in der Medizin Saphenion®: Glue in medicine

Auf der einen Seite sehen wir weltweit einen Anstieg des Einsatzes von Venenkleber (> 1 Mio. Patienten) und die Erweiterung des Einsatzspektrums von Biokleber in allen operativen Disziplinen. Allein in unseren Praxen sind inzwischen 2164 Patienten an 4506 Stammvenen erfolgreich mit den Venenkleber „VenaSeal®“ therapiert worden.
Auf der anderen Seite sehen wir – immer noch – vereinzelt unsachliche und fachlich völlig unfundierte Darstellungen in Presseartikeln und Patienteninformationen sowie auch in Privatgutachten und erleben in persönlichen Gesprächen mit Patienten und Kollegen immer noch eine Verunsicherung und gewisse Unkenntnis zum Thema Biokleber.