Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – wie das Virus, so der Impfstoff!
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – Bereits seit Mai 2020 beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen der Covid-Infektion auf die Gefäßwände, einem uns durch unsere praktische Arbeit recht bekannten Fachgebiet. Aber auch die Covid-Impfung mit mRNA – und Vektor-Impfstoffen erzeugt eine solche Gefäßwandentzündung, sowohl in den Arterien, als auch in den Venen aller Organe! Wir haben immer wieder auf aktuelle Fälle hingewiesen.
Der ursächliche Typ der Gefäßentzündung (Vasculitis) gehört zur Gruppe der medikamenteninduzierten Gefäßentzündungen (Hypersensitive Angiitis). Diese sind seit Jahrzehnten beschrieben. Es handelt sich bei diesen Gefäßentzündungen um akute Gefäßverschlüsse zahlreicher kleiner Gefäße, Arterien, Arteriolen, Kapillaren und auch kleiner Venen. Die Gefäßentzündungen führen zu Durchblutungsstörungen innerer Organe (z.B. Gehirn,Herz, Lunge, Magen, Leber, Nieren) und auch der Beingefäße. Hier zeigen sich dann Hautnekrosen, Knoten, Spannungsblasen, eitrige Pusteln und Geschwüre.
Eine solche Art der Gefäßentzündung verläuft hochakut, als auslösenden Ursache gelten häufig Medikamente, wie z.B. Ovulationshemmer, Kortikosteroide, Antibiotika, Schilddrüsenhormone, Östrogenpräparate. Akut gebildete Antikörper gegen diese verschiedenen Antigene führen zu einer Immunkomplexablagerung in den Gefäßen mit anschließender Entzündungsreaktion.
Wie bereits häufig beschrieben und in mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen, u.a. von der Uni Greifswald bestätigt, erzeugen die mRNA-Impfstoffe aber auch eine Entzündung der Gefäßinnenwände an defekten und klappenlosen Venen.
Diese Entzündungen können sehr häufig zu Thrombosen in den betroffenen Venen führen. Die Thromboseneigung infolge entzündlicher Reizung durch die mRNA-Impfungen befällt die von uns bereits beschriebenen Risikogruppen in hohem Maße.
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – unsere Risikogruppen
Bereits Prof. Püschel, der jetzige SeniorProfessor für Pathologie an der Hamburger Uniklinik in Eppendorf hat im April/Mai 2020 auf mögliche Corona -Nebenwirkungen und auch Impfschäden hingewiesen. Wir hatten seinerzeit mit Prof. Püschel gesprochen und dann eine Aufstellung von Risikogruppen aus der Sicht unseres Fachgebietes Gefäßchirurgie / Phlebologie erstellt.
Aus unserer gefäßchirurgischen Sicht sind Risikogruppen definiert worden, bei denen ganz besonder sorgsam im Vorfeld einer Covid-19 Impfung anamnestisch und klinisch voruntersucht werden sollte:
- Patienten mit bekannter Thromboseneigung durch angeborene oder erworbene Gerinnungsdefekte;
- Patienten mit bereits erlebter Thrombose und / oder Embolie;
- Patientinnen mit hormoneller Therapie durch östrogenhaltige Antibaby-Pillen;
- Patienten mit schweren venösen Erkrankungen (chronisch venöse Insuffizienz);
- Patienten mit aktuell positivem Covid-19 Test unmittelbar vor der Impfung;
- Patienten mit Multiallergien;
- Patienten mit niedriger Thrombozytenzahl im Blut (< 100 000)
- Patienten mit HIT – Syndrom (heparinerzeugte Thrombozytenabsenkung im Blut)
- Patienten mit Diabetes oder „Raucherbein“ und arteriosklerotischen Gefäßwandveränderungen von Arterien
- Patienten nach Einlage von Gefäßprothesen / Stents in Arterien oder Venen
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – die medizinische Aufklärung bei einer Impfung
Bei diesen Patientengruppen ist durch den Hausarzt / Facharzt oder auch die Impfärzte in den Impfzentren (Apotheker ? Tiermediziner?) eine umfassende Anamnese zu erheben, die Aufklärung muss zwingend die möglichen individuellen patientenbezogenen Risikofaktoren erklären und es ist eine Thrombose – / Embolieprophylaxe und antiallergene Medikation zu prüfen. Eine alleinige schriftliche Befragung durch standardisierte Fragebögen ist hier nicht zielführend, sie gefährdet den Patienten und ist auch haftungsrechtlich sehr kritisch zu sehen.
Dies ist aber gegenwärtiger Standard in den Praxen und Impfzentren! Eine für den mit diesen genannten Problemen in der Regel unerfahrenen und medizinisch nicht ausgebildeten Patienten in keiner Weise verständliche Situation. Eine Risikoeinschätzung und eventuell bestehende Gegenindikationen sind bereits heute nicht erkennbar – und werden es bei einer Impfpflicht für Corona-Impfungen mit den bisher vorhandenen Impfstoffen auch nicht sein.
Gambichler T, Boms S, Susok L, Dickel H, Finis C, Abu Rached N, Barras M, Stücker M, Kasakovski D. Cutaneous findings following COVID-19 vaccination: a review of world literature and own experience. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2022 Feb;36(2):172-180. doi: 10.1111/jdv.17744. Epub 2021 Nov 2. PMID: 34661927; PMCID: PMC8656409.
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – die möglichen Impfkomplikationen
Nunmehr liegt eine kumulierte Analyse der möglichen Nebenwirkungen und medizinischen Komplikationen für Geimpfte öffentlich vor. Erstellt wurde sie vom weltgrößten Pharmaunternehmen, welches auch mRNA-Präparate vertreibt. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat diese Aufstellung bereits Ende April 2021 – also vor einem Jahr – erhalten Die Aufstellung ist im Internet verfügbar, der Link ist angehängt.
https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf
In einer „Appendix-List Of Adverse Events Of Special Interests“ sind auf 9 Seiten 1290 (!) mögliche Nebenwirkungen und auch schwere medizinische Komplikationen aufgelistet. Diese berühren alle medizinischen Fachgebiete, von der Allgemeinmedizin, der Dermatologie über die Frauenheilkunde, die Gefäßmedizin, Immunologen, Infektologen und Intensivmedizin, Kardiologie, Kindermedizin, Lungenmedizin, Neurologen, Orthopäden, Psychiater, Radiologen, Urologen, Virologen und Weitere.
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – die Gefäßkomplikationen
Wir möchten ganz kurz die für uns relevanten Gefäßkomplikationen hier aufführen. Diese betreffen sowohl das arterielle, wie auch venöse Gefäßsystem und sind das Gebiet der Angiologen, Kardiologen, Neuroradiologen und Interventionsradiologen, Gefäßchirurgen und Dermatologen und den anderen spezialisierten Fachdisziplinen:
Hier ein spezieller Auszug unter den Gesichtspunkten der Gefäßschäden:
Thrombose / Vaskulitis an der Verabreichungsstelle; Nebennierenthrombose; Luftembolie, Aortembolie; Aortenthrombose; Aortitis; Aplasie der roten Blutkörperchen; Aplastische Anämie; Herz-Arrhythmie; Arterieller Bypass-Verschluss; Arterielle Bypass-Thrombose; Arterielle Stent -Thrombose; arteriovenöse Fistel – Thrombose; Arteriovenöse Transplantatstenose; Arteriovenöse Transplantatthrombose; Arteriitis; Koronararteriitis, aseptische Sinus-cavernosus-Thrombose; Thrombose der Basilarisarterie, kardiovaskuläre Insuffizienz; Halsschlagaderembolus; Thrombose der Halsschlagader; Vaskulitis des zentralen Nervensystems; Thrombose der Kleinhirnarterie; Kleinhirnembolie; zerebrale Amyloid-Angiopathie; zerebrale Arteriitis; Hirnarterienembolie; Thrombose der zerebralen Arterie; zerebrale Gasembolie; zerebrale Mikroembolie; zerebraler septischer Infarkt; zerebrale Thrombose; zerebrale venöse Sinusthrombose; zerebrale Venenthrombose; Zerebrospinale thrombotische Tamponade, koronare Herzkrankheit; Koronararterienembolie; Koronararterienthrombose; koronare Bypass-Thrombose; Tiefe Venenthrombose; Postoperative tiefe Venenthrombose; diffuse Vaskulitis; Digitale Lochfraßnarbe; Disseminierte intravasale Koagulopathie; Disseminierte intravaskuläre Gerinnung bei Neugeborenen; embolischer Kleinhirninfarkt; embolischer zerebraler Infarkt; embolische Lungenentzündung; embolischer Schlaganfall; Embolie; arterielle Embolie; venöse Embolie; Transplantatthrombose, Leberarterienembolie; Leberarterienfluss verringert; Leberarterienthrombose; infizierte Vaskulitis; infektiöse Thrombose; Entzündliche Darmerkrankung; Thrombose an der Infusionsstelle; Vaskulitis an der Infusionsstelle; Thrombose an der Injektionsstelle; Urtikaria an der Injektionsstelle; Vaskulitis an der Injektionsstelle; Mesenterialarterienembolie; Mesenterialarterienthrombose; Mesenterialvenenthrombose; Augenarterienthrombose; Augenvenenthrombose; Thrombose der peripheren Arterie; periphere Embolie; periphere Ischämie; Erweiterung der peripheren Venenstrombahn (Krampfadern); Pfortaderdruckerhöhung, Pfortaderthrombose; portosplenomesenterische venöse Thrombose; Postoperative Thrombose; Thrombose nach der Geburt; Venöse Thrombose nach der Geburt; Lungenthrombose; thrombotische Mikroangiopathie; Lungenvaskulitis; Lungenvenenverschlusskrankheit; Lungenvenenthrombose; Raynaud-Syndrom (junge Frauen!), Nierenarteriitis; Nierenarterienthrombose; Nierenembolie; Nierenversagen; renale vaskuläre Thrombose; renale Vaskulitis; Nierenvenenembolie; Nierenvenenthrombose; Netzhautarterienembolie; Okklusion der Netzhautarterie; Thrombose der Netzhautarterie; Gefäßthrombose der Netzhaut; Netzhautvaskulitis; Netzhautvenenverschluss; Netzhautvenenthrombose;
Subclavia-Embolie; Subclavia-Arterienthrombose; Thrombose der Schlüsselbeinvene; Thromboangiitis obliterans; Thrombophlebitis; Thrombophlebitis migrans; Neugeborenen- Thrombophlebitis, oberflächliche Thrombophlebitis, vaskuläre Stent-Thrombose; Vaskulitischer Ausschlag; Vaskulitisches Geschwür; Vaskulitis; Magen-Darm-Vaskulitis; Nekrotisierende Vaskulitis; untere Hohlvenenembolie / Thrombose; obere Hohlvenenembolie / Thrombose; Venöse Thrombose; Venenthrombose in der Schwangerschaft; Venöse Thrombose der Extremität; Venöse Thrombose bei Neugeborenen; Wirbelarterienthrombose; Wirbelvenenthrombose, Darmarterienverschluss, Darmvenenthrombose.
Allein aus dem Bereich der Gefäßmedizin finden wir etwa 2 Seiten, also 20% der möglichen Nebenwirkungen und Erkrankungen nach einer mRNA-Impfung. Dieser Fakt hat auch uns einigermaßen überrascht und ratlos gemacht. Es ist nicht vorstellbar, daß bei einer Impfpflicht mit diesen Impfstoffen das Heilgebot und die Unversehrtheit des eigenen Körpers nur in Ansätzen eingehalten werden kann.
Saphenion®: Corona-Impfung und Gefäßschäden – Auswirkungen auf eine Impfpflicht?
Aufgrund der unüberschaubarer Menge an möglichen Nebenwirkungen und medizinischer Komplikationen bisher nutzbarer Corona-Impfstoffe ist es auch aus unserer ärztlichen Sicht nicht möglich, für den Impfpflichtigen eine Unversehrtheit des Körpers zu gewährleisten. Dies betrifft in erster Linie die impfenden Kollegen und Apotheker.
Die Wissenschaftlergruppe „7Argumente“ hat dazu einen Offenen Brief an Bundestag und Bundesregierung geschrieben (Link angehängt). Darin stellen die 81 Unterzeichner fest:
Die Impfpflicht ist weder geeignet noch erforderlich noch angemessen, um die Zahl der schweren Erkrankungen effektiv zu senken und eine signifikante Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.“ Weiterhin sei die Impfpflicht „nicht angemessen aufgrund eines hohen Risikopotentials“. Die „gegenüber anderen Impfungen gemeldeten Nebenwirkungen sind enorm“. Die Wissenschaftler rechnen zudem „mit einer Quote von mindestens 80 Prozent nicht gemeldeter Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen“.
„Die Nebenwirkungen sind bislang nur unzureichend erforscht,, es werden zuvor unerwartete Symptomatiken beobachtet“. Gleichzeitig gibt es laut den Wissenschaftlern „alarmierende Sicherheitssignale: Parallel zu den Wellen der Impfkampagnen ist ein Anstieg von Todesfällen sowie bestimmter Krankheitsmuster wie etwa Myo- und Perikarditis nachzuweisen“
Nach unserer nunmehr 2-jährigen Arbeit an diesem Thema mit eigenen Patientenerfahrungen an mehr als 50 betroffenen Patienten und einer ebenso großen Zahl an Anfragen zum Risiko von Gefäßschäden via Mail und Telefon – und unter Berücksichtigung der neuesten Veröffentlichungen und vorliegenden Unterlagen – bleibt bei uns nur … Ratlosigkeit ob des Umganges mit dem Patienten und der Ignoranz gegenüber der unzureichenden Sicherheit der Impfstoffe übrig.
Wir können den Kollegen der Wissenschaftlergruppe “ 7Argumente “ aus der Sicht der Gefäßmedizin unter fachlicher Betrachtung der genannten Nebenwirkungen und möglichen Komplikationen in unserem Fachgebiet nur zustimmen!
Photos: Utzius
Literatur / Links
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https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2019/rhb-doaks.html