Saphenion®: Covid-Impfung / Krampfadertherapie / Venenthrombose – Nebenwirkungen nach Covid-Impfung
Saphenion®: Covid-Impfung / Krampfadertherapie / Venenthrombose. Die Risikofaktoren für oberflächliche Venenthrombosen (OVT) sind nahezu deckungsgleich denen bei venösen Thrombosen und Embolien (VTE) in den tiefen Bein – und Beckenvenen. Das Risiko für oberflächlichen Hautvenenthrombosen ist aber um Einiges höher, wenn schon Krampfadern vorliegen.
Dies hängt mit den defekte Venenklappen zusammen, durch die das venöse Blut der Beinvenen in einem pathologischem Wechselfluss und Rückstrom in die Unterschenkelvenen gerät! Damit haben wir hier eine ähnliche pathologische Konstellation wie in den Sinusvenen des Gehirns – auch in diesen existieren keine Venenklappen und das venöse Blut pendelt je nach Druck und Kopfhaltung hin und her.
Wie bereits überall in den letzten 2 Jahren zu lesen war, erzeugt Covid-19 – wie übrigens auch das Grippe-Virus – eine Gefäßwandentzündung an Arterien und Venen. Bevorzugt u.a. auch an den tiefen Beinvenen. Diese Gefäßwandentzündung wirkt schon für sich allein betrachtet thrombosebildend.
Aber auch die Impfungen erzeugen eine Gefäßwandentzündung mit nachfolgender Thrombosierung der Hautvenen und tiefen Venen. Diese Nebenwirkung nach den Impfungen mit dem Astra-Zeneca Impfstoff und – vorwiegend nach der 2. Impfung mit mRNA-Impfstoffen ist hinreichend beschrieben und sollte inzwischen auch allgemein bekannt sein. Und die Liste der möglichen Impfnebenwirkungen ist recht lang.
Saphenion®: Covid-Impfung / Krampfadertherapie / Venenthrombose – Erfahrungen mit Covid – Genesenden und Covid – Geimpften
Naturgemäß – und auch aktuell im Januar 2024 wieder – sehen wir in nahezu allen Fällen Patienten, bei denen Gefäßerkrankungen der Arterien und Venen sichtbar und symptomatisch sind. Insofern ist es logisch, daß wir im Wesentlichen mit arteriellen und venösen Thrombosen und Blutungen der tiefen Gefäße und Hautgefäße konfrontiert werden. Bisher haben wir in unserer Praxis in Rostock 65 Patienten nach Covid-19 – Impfung am Venensystem operiert. Die Vorstellung erfolgte in allen Fällen wegen akuter Venenthrombosen der tiefen Bein – / Beckenvenen (TVT) oder oberflächlicher Hautvenen an Armen und Beinen in den ersten 8 Wochen nach erfolgter Covid-Impfung.
Daneben haben wir bei inzwischen 25 Patienten eine minimalinvasive non thermische Krampfadersanierung nach einer reinen Covid-19 Infektion mit anschließender Thrombosekomplikation der Beinvenen durchgeführt. Diese Behandlungen an den ehemals durch das Virus infizierten und nunmehr weitgehend entzündungslosen Beinvenen gestaltete sich völlig unauffällig!
Im Gegensatz dazu nimmt die Zahl post operativer Nebenwirkungen bei Patienten, die kurz zuvor ihre 2. – 4. Covid-Impfung erhalten haben, für uns spürbar seit 12 Monaten zu. Zunehmend besuchen uns Patienten, die in den Sommermonaten ihre 3. oder 4. Impfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten haben. Nach durchgeführter Diagnostik haben wir bisher zeitnah die Therapie mittels non thermischer minimalinvasiver Kathetertechnik durchgeführt. Davon müssen wir nun aus wichtigen Gründen abrücken!
Immer häufiger sehen wir bei unseren Patienten, die im Zeitraum von 14 Tagen bis 8 Wochen vor der Krampfadertherapie ihre 2. – 4. Impfung erhalten haben, Venenentzündungen und Gewebeentzündungen nach der Mikroschaumtherapie oder dem Venenkleber. Diese Nebenwirkungen sind eigentlich recht gut zu therapieren, jedoch nehmen sie bei Patienten nach der Impfung an Häufigkeit und Stärke zu – auch von Schmerzen und Fieberattacken begleitet. Diese neuen Erfahrungen lassen uns zunächst unsere Therapiestrategie anpassen.
Oberstes Gebot muß auch hier sein, keine zusätzlichen Schäden zu setzen. Das Prinzip „nihil nocere“ (niemals schaden) gilt auch in diesen Fällen.
Saphenion®: Covid-Impfung / Krampfadertherapie / Venenthrombose – Umstellung der Therapieabläufe
Auf Grund der aktuellen Erfahrungen bei der non thermalen Therapie von Stammkrampfadern unter dem Einfluss einer Covid-19 Impfung erscheint es uns sehr ratsam, nach der Erstvorstellung und diagnostisch festgestellter Krampfadererkrankung zunächst einen gewissen Zeitabstand zur Covid-19 Impfung ein zu halten. Anlässlich unserer Erfahrunge mit den o.g. Nebenwirkungen in einem Zeitfenster von 14 Tagen bis zu 6 Wochen nach der Covid-19 Impfung ist es aus unserer Sicht notwendig, den Patienten eine Therapie frühestens 2 – 3 Monate nach der Impfung vorzuschlagen.
Maßgeblich bei der Definition des Zeitfensters waren neue Untersuchungen und wissenschaftliche Ergebnisse zur Dauer der Thromboseneigung nach den Covid-Impfungen. Diese wurden bereits am 7. 9. 21 von der Universitäts – Klinik Greifswald veröffentlicht. In den Untersuchungen wird berichtet, daß die Thromboseneigung nach der Covid-Impfung in ca. 3 Monaten abgeflaut ist. Somit liegen wir mit unserem therapeutischen Zeitfenster recht gut im wissenschaftlich begründeten Rahmen.
Die oben gezeigten Fotos mit den geschilderten Befunden einer mehrfachen Venenentzündung nach Mikroschaumtherapie und einer intensiven Gewebeentzündung nach der VenaSeal® – Verklebung sind – dessen ungeachtet – aber gut und wirkungsvoll therapierbar. Neben einer Thromboseprophylaxe und Therapie mittels Arixtra – Injektionen und gleichzeitiger Anlage von Alkohonol – Kühlverbänden ist es zudem sinnvoll, eine kurzfristige antientzündliche Medikation mittels Prednisolon-Tabletten über 3-5 Tage anzusetzen.
Im Sinne unserer Patienten haben wir zunächt eine Beratung mit weiteren Kollegen, die gleiche Therapieoptionen anbieten durchgeführt. Wir sind uns hier mit den Kollegen Dr. Thun und Dr. Fuchs aus Hildesheim und Köln einig. Beide Kollegen sind von uns diesbezüglich über eigene Erfahrungen und mögliche Therapieoptionen konsultiert worden.
Die so therapierten oben abgebildeten Befunde konnten innerhalb 10 Tagen nahezu vollstädig zur Abheilung gebracht werden.
Und jeden Tag erleben wir, was die Berliner Zeitung bereits am 21.9.2021 veröffentlicht hat…
Der Newsletter zum Thema – in unserer Praxis in Rostock ausliegend:
Foto / Video: Madleen, Utzius
Links / Literatur:
Vossschulte, K., Lasch H.G. und F. Heinrich: Innere Medizin und Chirurgie; G.Thieme Verlag Stuttgart, New York, 1. Auflage 1979
https://corona-transition.org/mrna-impfstoffe-begunstigen-antibody-dependent-enhancement-ade
https://multipolar-magazin.de/artikel/impf-nebenwirkungen
https://www.fda.gov/media/143557/download
https://corona-transition.org/corona-impfungen-die-risiken-uberwiegen-den-nutzen
https://corona-transition.org/meldungen-von-impfnebenwirkungen-in-who-datenbank-explodieren
https://de.rt.com/gesellschaft/121518-corona-ausschuss-ein-meisterhafter-kriegszug-teil-2/
https://de.rt.com/gesellschaft/119865-osterreich-arztin-schlagt-bei-nebenwirkungen/
https://corona-transition.org/cdc-direktorin-impfstoffe-verhindern-keine-infektion
https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00392-3/fulltext
https://rumble.com/vkscco-cdcs-dr.-rochelle-walensky-admits.html
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit_Sicherheit.html
https://de.rt.com/europa/122278-neu-entdeckte-nebenwirkungen-von-pfizer/